Das Massieren ist eine Jahrtausend alte Technik zur Vorbeugung und Behandlung von Beschwerden und Erkrankungen im Bereich des Bewegungsapparats. Die klassische Massage auch «schwedische Massage» genannt, ist unschlagbar bei verkrampften Muskeln und psychischen Formtiefs. Bei dieser Behandlung werden Streichungen, Reibungen, Hautverschiebungen, Knetungen, Zirkelungen, Klopfungen, Schüttelungen und Vibrationen angewendet. Je nach Bedürfnis des Patienten ist die Massagetechnik eher sanft oder anregend. Aufgrund anatomischer Kenntnisse kann der Therapeut gezielt an Knochen, Kapseln und Gelenken, sowie an Muskeln, Bändern und Sehnen manipulieren.

Die Massage fördert die Durchblutung in allen Gewebsschichten und steigert die Genesung und Heilung von Krankheiten.

Die klassische Massage dient vor allem zur Vorbeugung und Behandlung von Verspannungen der Muskulatur. So kann sie etwa bei Menschen, die vorwiegend einseitigen Belastungen ausgesetzt sind, Rückenschmerzen lindern. Sie ist aber kein Ersatz für aktives, muskelstärkendes Körpertraining.

Anwendungsgebiete:

Die Verordnung von Massage wird vor allem bei lokalen und chronischen Wirbelsäulensyndromen mit und ohne Nervenbeteiligung (z.B. der Ischias-Nerv), akuten Sport- und Unfallverletzungen, Arthrosen, Kopf- und Rückenschmerzen, Spannungszuständen und vorbeugend erfolgreich eingesetzt.